Jol2-oU12: Mettmann-Sport – TG Voerde 89:66 (21:20/19:15/22:16/27:15)
Das Wetter am Freitagabend ließ befürchten, dass die Anreise nach Mettmann am frühen Samstagmorgen nur unter erschwerten Bedingungen erfolgen könnte. Doch am Treffpunkt um 8:00 Uhr waren alle hoch erfreut: die Straßen waren frei und gut zu befahren.
Schon im Vorfeld des Auswärtsspiels war den Voerder Spielern klar, dass diese Begegnung eine Standort-Bestimmung werden würde. Demzufolge waren alle hoch motiviert und starteten nervös ins erste Viertel. Beide Mannschaften waren von der ersten Minute an hochkonzentriert und arbeiteten in der Defense wie auch in der Offense mit hoher Intensität und Tempo. So war es auch nicht verwunderlich, dass sich das Spielergebnis sehr ausgeglichen entwickelte – am Ende des Viertels standen dann auch nur -1 auf dem Anschreibeblock aus Sicht der Gäste.
Das überaus ansehnliche Mannschaftsspiel auf beiden Seiten setze sich im zweiten Viertel fort. Bis zur 16. Spielminute blieb es darum auch weiterhin ausgeglichen, bevor die Heimmannschaft mit einem kleinen Run in nur 2 Minuten ihren Vorsprung auf +9 Punkte vergrößern konnte. Die Voerder Spieler hielten aber dagegen und konnten ihrerseits bis zum Viertelende auf +5 verkürzen.
Die hohe Intensität im Spiel war in der Halbzeitpause den Spielern bereits anzumerken und so nutzten alle die 10 Minuten zur Regeneration. Man startete wieder engagiert ins dritte Viertel und bis zur 23. Spielminute war es so ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Aber die Voerder Spieler ließen auf einmal die ein oder andere Chance am Brett ungenutzt, Rebounds wurden nicht mehr konsequent erobert und kluge Pässe wurden Mangelware, während die Heimspieler kontinuierlich weiter punkten konnten. Und so setzten sich die ‚Mettmänner‘ Punkt für Punkt ab und das Viertel endete mit -11 aus Sicht der Gäste. Bis dahin noch kein Drama und durchaus aufholbar.
So starteten die Ennepetaler ins letzte Viertel, mit dem Willen, das Spiel nochmal zu drehen. Aber die weiterhin ungenutzten Chancen und die nachlassende Konzentration, sowohl in der Defense als auch vorne am Brett, machten sich nun deutlich bemerkbar. Während die Gastgeber mit einer größeren Rotation den Kräfteverschleiß kompensieren konnten, verließen die Ennepetaler die Kräfte. Als dann den Heimspielern von der 33. bis zur 37. Spielminute 17 Punkte bei nur 2 Gegentreffern gelangen, war das Spiel entschieden.
Fazit: Wir haben heute gegen eine Mannschaft verloren, die einfach besser war. Und wir haben dagegen gehalten, spielerisch wie auch mannschaftlich, solange es ging. Darum gilt es : „Kopf hoch, Jungs!“
Es spielten: Kaan (0), Urs (16), Valerian (18), Gabriel (8), Maxim (2), Henrik (2), Luciano (2), Fynn (18)
Trainer und Bericht: Bernd Szarmach