Jol2-oU12: TG Voerde – TuS Breckerfeld 79:46 (15:13/23:12/18:9/23:12)
Am Sonntag Mittag empfingen die Voerder Basketballer die Gäste aus der Nachbarstadt Breckerfeld. Da das Hinspiel in Breckerfeld eine ‚enge Kiste‘ war, stellten sich alle Spieler auf eine wiederum enge Partie ein. Es war also vor allem eine sehr gute Defenseleistung und Geduld gefragt, wollte man erneut gegen die Gästemannschaft erfolgreich sein.
Es starteten alle Ennepetaler ruhig und verhalten in das Spiel. Auf beiden Seiten wurde abwartend agiert, um die Stärke der anderen Mannschaft besser einschätzen zu können. Viel Augenmerk lag offensichtlich bei beiden Mannschaften auf eine sichere Defense und so hielten sich die Korberfolge zunächst in Grenzen. Hüben wie drüben sorgten lediglich Einzelleistungen für Punkte auf dem Scoreboard. Und so konnte sich keine Mannschaft einen nenneswerten Vorsprung erspielen oder gar absetzen.
In der Viertelpause wurde auf der Voerder Bank allseits ‚Mut‘ verordnet. Das wurde auch sofort nach Wiederanpfiff umgesetzt. Die ruhige und bedächtige Spielweise wurde von der ersten Sekunde an im 2. Viertel eingetauscht gegen eine druckvollere und vor allem schnellere Spielweise – die Zeit der Zurückhaltung war vorbei. Die in der Defense eroberten Bälle wurden zügig nach vorne gespielt und mit Entschlossenheit in den Breckerfelder Korb versenkt. Die Korberfolge der Voerder wuchsen nun kontinuierlich an und sorgten für einen Vorsprung von 13 Punkten zur Halbzeitpause.
Dass dies keineswegs ein beruhigendes Polster darstellt, wurde zwar in der Pause thematisiert, aber keiner der Spieler hatte Bedenken, dass es an diesem Tag nochmal knapp werden könnte. Und so war es dann auch. Im dritten Viertel wurde die Defense nochmal intensiviert, es wurde hautnah verteidigt und dem Gegenspieler kaum Luft zum atmen gegeben. Die beiden Breckerfelder Aufbauspieler fanden keinen freien Anspielpartner mehr und konnten so keine klaren, sauberen Pässe mehr spielen. Leider ließ parallel dazu auch das oft zitierte Wurfglück auf Voerder Seite nach und eine ganze Reihe von guten Chancen konnten nicht verwertet werden. Trotz dieses Hnadycaps wurde der Vorsprung um weitere 9 Punkte auf +22 am Ende des dritten Viertels vergrößert.
Mit dem deutlichen Vorsprung im Rücken und dem guten Gefühl, das Spiel zu dominieren, ging es ins letzte Viertel. Hier kam bei den Voerdern nochmal Spielfreude auf. Mannschafts-Basketball war Trumpf und nach schnellen Ballstafetten wurde ein ums andere Mal erfolgreich eingenetzt. Die zahlreichen Zuschauer konnten aber auch schöne Einzelaktionen sehen, die genauso erfolgreich in Punkte umgemünzt wurden. So endete, anders als zu Anfang vermutet, das Nachbarschaftsduell recht deutlich und zu keiner Zeit gefährdet mit einem schönen Heimsieg!
Es spielten: Urs (9), Valerian (20), Gabriel (6), Maxim (3), Henrik (12), Luciano (0), Mika (9), Fynn (20)
Trainer und Bericht: Bernd Szarmach