Im Derby gegen die RE Baskets aus Schwelm mussten sich Voerder mit 55 zu 58 geschlagen geben.
Nach dem ersten Spiel standen die Zeichen eigentlich gut. Ein ungefährdeter Sieg gegen die Lüdenscheider sollte der Mannschaft das nötige Selbstbewusstsein geben, eins der entscheidenden beiden Spiele gegen den einzigen Gegner des Ennepe-Ruhr-Kreises erfolgreich zu bestreiten.
Dass dieser Erfolg nicht gelingen sollte hatte sowohl Gründe, die man selbst beeinflussen konnte, als auch Umstände, die noch dazu kamen, ohne dass man daran viel ändern konnte.
So entschieden sich die Schwelm dafür ihre drei großen Spieler tief in der Zone stehen zu lassen, was das Spiel der Voerder, die vor allem über ihre Penetration zum Korb kommen, enorm erschwerte. Zusätzlich entschied sich der Schiri, welcher an diesem Tag alleine war, extrem viel auf beiden Seiten laufen zu lassen, wodurch besonders unterm Korb Kontakt nicht in Freiwürfe umgemünzt werden konnten. Als letzte Maßnahme, wenn die Zone an solch einem Tag zu ist, muss man halt die Würfe von außen treffen. Wenn diese an dem Tag dann aber auch nicht fallen, ist man in manchen Bereichen einfach machtlos.
Allerdings darf man sich all diese Aspekte nicht als Ausrede heranziehen, denn trotzdem hätte man dieses Spiel gewinnen können und sollen. Besonders in der Defensive, welche sonst das Aushängeschild der Voerder ist, führte bei diesem Spiel zu Einladungen und dazu, dass man nicht wie gewohnt durch Ballgewinne einfache Punkte erzielen konnte.
Letztendlich gilt es die aufgefallenen Defizite im Training zu minimieren, sodass man bereits am 29.11. gegen die ungeschlagenen Astrostars aus Bochum einen weiteren Schritt in der Entwicklung gehen kann. Eine letzte erfreuliche Nachricht noch, Mathis Osterloh konnte in diesem Spiel sein Debut für die TG Voerde feiern und auch wenn es nur ein Kurzeinsatz war, konnte er sich danach über ein Lob des Trainers freuen.
TG Voerde – RE Baskets Schwelm 55-58 (9-13/15-14/24-19/7-12)
Es spielten:
Ali Roohi, Maxim Noll, Niklas Loge 1, Urs Schweflinghaus 6, Valerian Heppner 14, Jonathan Kalkuhl, Gabriel Ungermann 4, Henrik Potthoff 22/2, Fynn Heiermann 8, Mathis Osterloh
Freiwürfe: 3/9