VFL Astrostars Bochum: TG Voerde oU16 51:49 (10:5/8:16/17:11/ 16:17)
Zu Niederlagen lässt sich bekanntlich viel schlechter schreiben, als zu Siegen, aber wenn man den Tabellenzweiten beinahe in die Knie zwingt, lohnt sich ein Artikel allemal. Auf der Hinfahrt wurde im Auto noch darüber gesprochen, dass das Hinspiel mit 17 Punkten verloren gegangen war und der Trainer der Astrostars zur Trainerin der Voerder gesagt habe, dass er es sich leichter vorgestellt habe, gegen die Voerder zu gewinnen. Nun, dies galt es zu halten oder noch zu verbessern.
Wie man sehen kann, war das erste Viertel nicht durch viele Punkte geprägt, aber was man am Spielstand nicht sehen kann ist, dass die Zuschauer ein gutes Passspiel und eine bärenstarke Defense der Voerder sahen. Leider fand der Ball nicht seinen Weg in den Korb, auch weil die Bochumer ebenfalls gut verteidigten und körperlich überlegen waren.
Im zweiten Viertel konnte man von der Tribüne aus erleben, wie sich das oftmals gelungene Zusammenspiel mit Punkten krönen ließ und man sah eine Ruhrpott-Mannschaft, die verzweifelt gegen die quirligen Ennepetaler agierte. Die wenigen Fans, auch Familienmitglieder genannt, gaben alles, um die Defense zu unterstützen und freuten sich über die vielen Steals und Rebounds.
Im dritten Viertel holten die Bochumer, angetrieben durch einen immer wütender werdenden Trainer, deutlich auf, so dass die Gastgeber nun knapp führten. Für den einzigen Schiedsrichter wurde das schnelle Hin und Her vielleicht ein wenig unübersichtlich, in dieser Phase wäre ein zweiter Schiedsrichter von Vorteil gewesen.
Die Richtig spannend wurde es, als unsere Jungs noch einmal aufholten und es ab der 35. Minute zum immer wieder erreichten Gleichstand kam, zu dem ein Dreier durch Caspar den Grundstein legte. Erwähnen muss man auch, dass die beiden Center Matti und Jannis sowie der Aufbau Elias und Maik auf dem Flügel auch in dieser hochemotionalen Phase immer wieder gegen körperlich überlegene Bochumer punkten konnten. Auf der Spielerbank sah man schon das Unentschieden gerettet, als ein Spieler der Bochumer relativ ansatzlos aus der Distanz den Ball im Korb versenkte und damit das Spiel kurz vor Ende entschied.
Man könnte jetzt traurig sein, aber Matti sagte zurecht: „Die jubeln so, weil sie nicht verloren haben.“ Das fasst es gut, zusammen, denn mit einem tollen Spiel haben unsere Jungs fast den Tabellenzweiten besiegt und gezeigt, dass sie noch viel vorhaben.
Dank vor allem auch an Maxi Hardes, der Moritz Lindner ab dem 4. Viertel gekonnt als Coach vertrat.
Es spielten: Maik 4, Casper 5, Elias 11, Darian 2, Ensahr, Matti 8, Jonas 2, Jannis 13, Phillipp 4
Autoren: Elias als Spieler und Alexandra als „volljährige“ Unterstützung für Maxi.
