SV Haspe 70 2 – TG Voerde 2 22 : 88 (6:18/8:14/4:28/4:28)
Nach dem erfolgreichen Heimspiel am vergangenen Wochenende, wollten alle Spieler auch das heutige Auswärtsspiel in der Nachbarstadt beim SV Haspe 70 gewinnen. Dazu hatte man innerhalb der Woche an der ausgemachten Schwachstelle ‚Korbleger‘ intensiv gearbeitet.
So startete das Spiel auch wie gewünscht: aus der konzentrierten Defense heraus wurden die Bälle nach vorne gebracht und dort in die Reuse versenkt. Schon in diesem Viertel war zu erkennen, dass die Hasper Spieler körperlich nicht würden mithalten können. Und so endete das 1. Viertel bereits mit 6 : 18 deutlich zu unseren Gunsten.
Im 2. Viertel aber hatte man das Gefühl, die Voerder Spieler würden mit der angezogenen Handbremse spielen. Die Reboundarbeit wurde vernachlässigt und jeder, der dann mal den Ball hatte rannte mit gesenktem Kopf einfach nach vorne. Vorne angekommen wurde weder der konsequente Korbabschluss gesucht, noch traute man sich ordentlich zu passen. Die Spieler begnügten sich damit den Ball ‚in die Menge‘ zu werfen und darauf zu hoffen, dass der Ball den Weg zum eigenen Mitspieler fand… Dennoch wurde auch dieses Viertel mit 8 : 14 gewonnen, Halbzeitergebnis: 14 : 32.
Wie in den vergangenen Spielen wurde die Halbzeitpause dazu genutzt, um sich darauf zu besinnen, dass man als Mannschaft angetreten war.
Plötzlich stand da eine ganz andere Voerder Mannschaft auf dem Feld. Alle kämpften um jeden Ball – ob in der Defense oder beim Rebound. Und so eröffneten sich in der Offense 3., 4. oder 5. Chancen. Ein Steal reihte sich an den anderen und durch kluge Pässe (von wirklich allen Spielern!) wurde der Ball schnell nach vorne gebracht und dort ‚versenkt‘. Die Hasper Spielerinnen und Spieler waren in der Defense völlig überfordert und so endete das 3. Viertel 4 : 28.
Unermütlich angetrieben von unseren körperlich kleinsten Spielern Urs und Simon, ließen die Klutertstädter Spieler auch im 4. Viertel nicht an Intensität nach. Valerian stoppte die Angriffsversuche der Hagener bereits an der Mittellinie und was dann doch mal den Weg zu unserem Korb fand, wurde von Tim oder Eric erfolgreich abgefangen. Und muss ich noch etwas zu David sagen (die Korbleger über’s Brett klappen doch prima, oder?)
Fazit: Die zweite Halbzeit war eine klasse Mannschaftsleistung. Das Wichtigste ist nicht der eigene Korberfolg, sondern das mannschaftliche Zusammenspiel. Auch wenn David mit 29 Punkten Topscorer wurde – dies waren zu 90% Rebounds, die erst durch die Korbwürfe der anderen Mitspieler ermöglicht wurden. Weiter so Jungs!
Die Punkteverteilung: U. Schweflinghaus – 4, E. Spilker – 14, V. Heppner – 17, E. Birgül – 6, T. Baumann – 16, D. Koch – 29, S. Hatzig – 2
Coach: Bernd Szarmach
Bericht: Bernd Szarmach