Gegen den Tabellenletzten aus Halden war alles andere als ein deutlicher Sieg nicht denkbar. Über eine dicht gestaffelte Abwehr heraus sollten mit der ersten und zweiten Welle die Gastgeber überlaufen werden.
Voerde kam etwas schleppend in die Partie und bis zum 4:5 war es ein offenes Spiel. Durch geschickte Ballgewinne in der Abwehr konnte der Tabellenführer aber nun die Partie mehr und mehr an sich reißen und zog über ein 8:15 bis zur neun Tore Führung in die Pause davon. Ab und zu schlichen sich aber noch Unachtsamkeiten in die Voerder Abwehr, wobei ein Gegentreffer in doppelter Überzahl „die Krönung“ war.
In die zweite Hätte startete der Gast wie die Feuerwehr. Zwischen der 30. und 40. erzielte Voerde 8 Treffer in Folge (11:28) und entschied damit die Partie frühzeitig. TuRa wurde nun zusehends nickliger in seinen Abwehraktionen; probierte somit den Gast zu provozieren und aus dem Konzept zu bringen. Dies wusste Voerde auf sportliche Art und Weise zu beantworten und erzielte weiterhin Treffer um Treffer im Tempospiel, dem der Gastgeber nichts entgegen zu setzen hatte.
Am Ende stand der nie gefährdete Sieg, der auch die klare Zielsetzung war.
O-Ton Zoltan Kovac:
„Unser Tempospiel und die antizipativen Abwehraktionen, die zu Ballgewinnen geführt haben, waren heute in Ordnung. Da wir manchmal doch noch etwas „schlafmützig“ in der Abwehr waren, haben wir TuRa ein paar Tore zu viel erlaubt.“
Spieler: Mike Krüner (TW), Corvin Piepenstock(TW), Lars Apitius (2), David Doessler (5), Dirk Stratmann (2), Jan Golke (), Fabian Riebeling (10/1), Dennis Riebeling (10/3), Jan Pagenkämper (5), Marcel Bonfigt (5), Sadik Isler (), Marvin Bieser (1)