Nach diesem Spiel gibt es nicht viel zu sagen. Nicht viel Positives!
Dieses Wochenende, am 20.12.2015, 13:45 Uhr, ging es auswärts gegen den TV Hasperbach. Die Damen der TG Voerde konnten leider nicht an die Leistung der vergangenen Spieltage anknüpfen. Wenngleich das Team von 11 Spielerinnen auf 8 dezimiert wurde, darf das nicht der Grund sein, warum wir nicht mehr unterstreichen können, dass wir auf den 1 Tabellenplatz stehen. Es darf dennoch der Grund sein, warum die Spielerinnen kein 100%-iges Tempospiel hervorrufen konnten.
Der Trainer hat seine Mannschaft schon vor dem Spiel gefragt, warum das Aufwärmen samt Einwerfen so „scheiße“ lief. Er sah den Damen an, dass sie nicht gallig genug waren, um das Spiel solide über die Bühne zu bringen. Auch in den gesamten 60 Spielminuten haben die Gastgeberinnen deutlich mehr Siegeswillen gezeigt.
Das Spiel begann gut für die TGV. Die Mädels konnten in der ersten Spielminute schon zwei Tore erzielen. Das Problem war jedoch von Anfang an unsere Abwehr. Was sonst unsere Stärke ist, erschien uns heute als völlig fremd. Oft wurde den Gastgebern einfach beim Laufen zugeguckt und man hatte doch manchmal das Gefühl, dass die Damen das Spiel nicht ernst genug nahmen. Das lag nicht zuletzt daran, dass das Schlusslicht der Tabelle nach dem Spiel in der Hinrunde (25:3) unterschätzt wurde. Da die Spielerinnen der TG Voerde bei ihren gemachten Buden im Kreis standen, bei den Gegenstöße die Torhüterin abgeworfen haben und die 7-M daneben gesetzt haben, waren diese Faktoren das vorzeitige Weihnachtsgeschenk an die Gastgeberinnen. Zur Halbzeit stand es dann nur 7:16 zugunsten der TGV.
In der Halbzeitpause war gleich klar, dass nun alle konzentrierter an die Sache rangehen sollten und endlich mal nur ansatzweise in der Abwehr zu arbeiten. Der TV Hasperbach hat bewiesen, dass sie als Team zusammengewachsen sind.
Die zweite Halbzeit begann dann noch schlechter als die Erste. Wir kamen schlecht ins Spiel, bis die Damen der TGV ihr erstes Tor gemacht haben, war das Spiel auch gefühlt schon wieder vorbei. Wach geworden sind wir bis zum Schluss nicht und auch von Willenskraft war nie die Rede.
Mit mehr Glück als Verstand schafften die Gäste es, den 11:26-Sieg nach Hause zu holen. Auch über die nur 4 erzielten Tore der Gegnerinnen in der zweiten Halbzeit konnten wir uns nicht freuen, da sie im vergangenen Spiel keine 4 Tore in 60 Minuten machen.
Natürlich freuten sich alle über diesen Sieg. Und doch war allen klar, dass deutlich mehr Engagement und Konzentration gezeigt werden muss, um unseren nächsten Gegner TuS Volmetal als ersten Rivalen im neuen Jahr 2016 zu besiegen.