Sieg im Nachholspiel – TG Voerde – TV Germania Marterloh 24:10 (11:6)
(12.01.2015) Am Dienstagabend fand das Nachholspiel der Voerde A-Jugend gegen den TV Germania Marterloh statt.
Die Gäste aus Dortmund sind schon im Hinspiel durch ihre äußerst provokante Spielweise aufgefallen, und auch das Rückspiel hatte es wieder in sich. Schon vor dem Spiel machte Trainer Weber seiner Mannschaft klar, dass der größte Gegner an diesem Tag sicherlich die eigene Einstellung sein würde.
„Spiele unter der Woche sind immer schwierig und undankar. Man ist nicht im Spiel- sondern im Trainingsmodus. Dann trifft man auf einen Gegner, der spielerisch sehr limitiert ist. Da passiert es schnell, dass man als Favorit dumm aussieht.“ Und tatsächlich begann das Spiel auch sehr zäh. Nach 17 Minuten stand es erst 3:3, Voerde tat sich schwer in Spielaufbau und Abschluss. Mühsam nahmen die diesmal in grau spielenden Voerder den Kampf an und Schritt für Schritt wurde ein Vorsprung herausgespielt.
„Unsere Abwehr war sehr stark“, lobte Weber seine Jungs um die zentral spielenden Rzoska und Stratmann. Daher konnte man auch über Schwächen im Angriff hinwegsehen: „In so einem Spiel muss die Abwehr stehen, damit der Gegner nicht gestärkt wird. Angriff und vor allem die Wurfquote ist in diesem Moment egal.“
Trotzdem stehen 18 Fehlversuche 24 Toren gegenüber, daran werden die Voerder arbeiten müssen. Der Gegner brach in der zweiten Halbzeit völlig ein, und zwar in allen Belangen. Voerde spielte die Begegnung souverän runter, ließ sich nicht provozieren und ragte vor Allem durch die bis zum Schluss starke Defensive heraus.
Einziger Wermutstropfen: Lennart Rzoska verletzte sich schwer und musste am Abend noch ins Krankenhaus. Genaueres steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest, aber es steht zu befürchten, dass nach Till Weber und Lauritz Bärenfänger nun ein weiterer zentraler Spieler ausfällt. Gute Besserung!
Kader (Tore): Vincent Isenberg (Tor), Jannis Frowein (3), Lennart Rzoska (3), Luke Stratmann (5), Sajmon Nowak (1), Felix Focke (1), Jan Pagenkämper (6), Benedikt Seeland (4), Lars Döring (1)