Die jungen Voerder begannen sehr druckvoll und entschlossen in diesem Spiel gegen den Tabellenletzten aus Hagen. Die Abwehr stand ausgezeichnet, vorne wurden Tore wie aus dem Lehrbuch geworfen.
Aus unerfindlichen Gründen brach die gesamte Mannschaft dann aber komplett ein, allein der jüngste Voerder, Torhüter Vincent Isenberg, bewahrte seine Mannschaft vor einem richtigen Debakel. Trotzdem führte das Tabellenschlusslicht zur Pause mit 18:14. „So viele Tore wirft Post manchmal im gesamten Spiel“, ärgerte sich Trainer Weber darüber, dass ausgerechnet seine Defensive „herumflatterte wie ein Hühnerhaufen“.
In der Pause forderte Trainer Weber nichts anderes, als das Spiel umzudrehen. Es schien so, als schüttelten sich die Voerder kurz, denn die junge Truppe kam wie ausgewechselt aus der Kabine. Es folgte ein 7:0-Walk der Gäste und von da an ließ die Mannschaft von Trainer Weber nichts mehr anbrennen. Allen voran Nick Althoetmar drehte in den letzten 15 Minuten richtig auf, übernahm Verantwortung und warf in dieser Phase 6 Tore.
Letzten Endes gewannen die Voerder auf Grund der sehr starken Leistung der zweiten Halbzeit dieses Spiel völlig verdient und verabschiedeten sich erfolgreich in die Weihnachtspause.
„Ein seltsames Spiel“, bilanzierte Weber nach dem Spiel, aber „auch ein Spiegel der bisherigen Saison: Licht und Schatten liegen bei uns sehr eng bei einander.“
Trotzdem ein hoffnungsgebendes Spiel, zumal die Voerder einen Teil der Aufholjagd ohne Jan Pagenkämper bestritten.
Jan wird ab sofort die erste Herrenmannschaft unterstützen und Trainer Weber wollte in diesem Spiel schon mal ohne den Leistungsträger testen.
„Wir wünschen Jan alles Gute, er wird seinen Weg machen“, freute sich Weber über die Beförderung seines Schützlings.
Kader (Tore): Vincent Isenberg (Tor), Fabian Christ (3), Benedikt Seeland (2), Jan Pagenkämper (6), Felix Rust (), Lauritz Bärenfänger (6), Bernd Kramer (), Lennart Weber (), Sajmon Nowak (3), Felix Focke (2), Nick Althoetmar (11)