Gegen den sieglosen Tabellenletzten aus Schwelm waren zwei Punkte das logische Ziel. In den letzten Begegnungen in der Halle West waren die Auftritte der Voerder aber nie berauschend.
Diesmal sollte es aber alles anders kommen.
Nach leichten anfänglichen Abstimmungsproblemen in der Abwehr wurde von Minute zu Minute das Spiel der Gäste besser und effektiver. Die Abwehr stand massiv und ließ kaum was zu und im Angriff wurde schnell ein Tor erzielt.
So zog Voerde über ein 5:7 in der 10. Minute bis zur beruhigenden Pausenführung dem Gastgeber davon. Den Schwelmern fiel nicht wirklich viel gegen die massiv stehende Abwehr ein und auch gegen die blitzschnellen Angriffe war an diesem Tag kein Kraut gewachsen.
Nach der Pause ruhte sich Voerde aber nicht auf dem Vorsprung aus, sondern spielte gnadenlos seinen Stiefel runter. Das erste Gegentor kassierte man erst in der 38. Minute. Wer an diesem Tag das Feld als Sieger verlassen würde, war jedem in der Halle klar. Ein Tor jagte das nächste und Schwelm sah nur hilflos zu. Der Trainer gab jedem seiner Männer Spielanteile und diese dankten es ihm mit Toren.
Leider fanden einige Verzweiflungwürfe der gastgebenden Mannschaft das Weg ins Tor, aber bei insgesamt 19 Gegentreffern fällt das kaum ins Gewicht.
Nach 60 sehr schön anzuschauenden Minuten ging Voerde als verdienter Sieger vom Feld und auch das Ergebnis ist in dieser Höhe gerecht.
O-Ton Zoltan Kovac:
Ein sehr gute Leistung meiner Jungs. So stelle ich mir eine Abwehr vor. Hoch konzentriert und massiv im Verbund, hungrig auf den Ball. Meiner Ansicht nach sind wir auf einem guten Weg und für die nun folgenden Aufgaben in der Liga gerüstet.
Kader (Tore): Mike Krüner (TW), Corvin Piepenstock (TW), Mario Krähling (2), Lars Apitius (), David Doessler (7), Dirk Stratmann (1), Fabian Riebeling (7), Dennis Riebeling (10/4), Marcel Bonfigt (4), Alexander Brinck (3), Marvin Bieser (3)