In einem Duell, in dem beide Mannschaften sich nicht mit Ruhm bekleckerten, konnten sich die Voerder mit 53-68 durchsetzen.
Das eigentliche Spiel gegen Bochum sollte bereits vor vier Wochen stattfinden. Allerdings machte das Wetter da einen Strich durch die Rechnung. Also musste es nachgeholt werden, am Ende wurde es der heutige Donnerstag. Die meisten Jungs kamen gerade erst aus der Schule als die Fahrt begann. Dementsprechend startete man auch in das erste Viertel.
In dieser Saison gab es wenige Viertel in denen so konsequent der Kopf ausgeschaltet wurde. Eine Fehlpassquote fernab von Gut und Böse, verlegte Korbleger und schlechte Entscheidungen prägten das Voerder Spiel. Lediglich die Bochumer selbst hielten die Gäste im Spiel, da sie ähnlich agierten.
Im zweiten Viertel sollte sich auf Ennepetaler Seiten nichts ändern. Um wacher und aufmerksamer zu werden stellten sie auf eine Presse um, die später auch noch ihre Früchte tragen sollten. Zu diesem Zeitpunkt aber ließ man sich überlaufen und konnte froh darüber nur mit einem Zwei-Punkte-Rückstand in die Halbzeitpause zu gehen.
Ein Korbleger von Elias Dreßler gefolgt von drei Erfolgen von Phillip Hardes, der nun endlich den Weg zum Korb suchte brachten den Voerdern erstmals einen kleinen Vorsprung. Vier Punkte von Matti Potthoff besiegelten den 12-0 Lauf. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen an welchem man konzentrierter war, bereit war für jeden Ball zu kämpfen und wenn man geschlagen wurde zurück zu sprinten. Immer wieder gewann man früh den Ball, brachte die Bochumer zu Turnovern oder zwang sie zu schlechten Abschlüssen und während für Fastbreaks heute die nötige Präzision fehlte, fand man im Setplay den Weg zum Korb und konnte den zweiten Sieg in 4 Tagen feiern.
Sonntag kommt mit Hilden der ungeschlagene Tabellenführer in die Wassermaus und auch wenn man als klarer Außenseiter in das Spiel geht, wird es sicher ein interessantes, vielleicht ja sogar ein spannendes Spiel. Angepfiffen wird um 16 Uhr in der Sporthalle Wassermaus.
VFL Astrostars Bochum 2 – TG Voerde 53-68 (14-12/19-19/9-21/11-16)
Es spielten:
Alex Fuchs 6, Elias Dreßler 18, Maik Noll 4, Matti Potthoff 18, Ben Stahlhut 2, Jakov Hüsken 2, Jonas Lauer 1, Phillip Hardes 17
Freiwürfe 5/14
Foto: Defense-Maschine Maik Noll
