Gegen Gevelsberg brauchten die Voerderinnen ein ganzes Viertel, um ins Spiel zu kommen
TG Voerde 2 : SE Gevelsberg 2 47:21 (10:11, 20:4;12:2;5:4)
„Hauptsache gewonnen“ ist das Fazit für dieses Spiel. Die Voerderinnen kamen überhaupt nicht ins Spiel, selbst die sonst solide Verteidigung glich einem Schweizer Käse. Käse ist eine eigentlich leckere Begleitung eines leckeren Essens und sollte in keinem Külschrank fehlen, der heutige war jedoch fad und auch optisch nicht wirklich dem Betrachter freundlich gesinnt. Der Blick auf die Anzeigetafel zum Ende des ersten Viertels ließ die Mädels dann doch ein wenig erschaudern und es wurde beschlossen, jetzt mit dem eigentlich Grund des samstaglichen Zusammentreffens zu starten, nicht zuletzt, weil die Tribüne gefüllt war mit den kommenden Nachwuchsspielern der TG Voerde, die auch noch ihre Mütter mitbrachten und altersbedingt mit Käse noch nichts am Hut haben. Auch die reiferen Zuschauer, die dieses Spiel freudig begleiteten, trauten ihren Augen in den kommenden 2 Vierteln nicht und genossen das schmackhafte Zusammenspiel selbst von fingerkranken Rückkehrerinnen. Das Schlussviertel sorgte bei der grippeerkrankten Franka Lange jedoch für einen schlagartigen, fiebrigen Rückfall ihrer eigentlich auf dem Weg der Besserung befindlichen Gesundheit, was zum ausgiebigen Spielen mit dem kommenden Nachwuchs und damenhaften Gesprächen auf der Tribüne sorgte.
Letztlich konnten dann auch endlich die wochenlang vom Captain durch die Gegend gefahrenen Geschenke zur aktiven Nachwuchsförderung verteilt werden, wodurch der Kopf jetzt frei ist für die immer wieder prickelnde Partie gegen die Schwelmer Hopfengartentruppe am kommenden Samstag um 16h im beliebten und hoffentlich wieder zahlreich besuchten Reichenbach-Gymnasium.
Es spielten (wenn auch nur 2 Viertel diesen Begriff verdienen):
Christina Merten (4), Nicola Möller (2); Antje Potthoff (11); Kira Zerkowski (4); Enja Külpmann (4); Nina Falkenroth (6); Tanja Himmen (7); Anja Rusche (9); Tami Hoffmann
Bericht: Markus Eicker