Stark ersatzgeschwächt empfingen die Voerder den Gegner aus Wetter. Patrick Degener half der Mannschaft für dieses Spiel aus und Börni Isenberg unterstützt bis zum Saisonende das Reserveteam der Gastgeber.
Trotzdem hatten sich Männer in Rot-Schwarz einiges vorgenommen, immerhin ging das Hinspiel sehr hoch an Wetter. Aber Voerde kam schlecht in das Spiel. Die Abwehr hielt noch einigermaßen mit, hatte die hochgewachsenen alten Recken weitestgehend im Griff, aber offensiv lief nichts in dieser ersten Halbzeit: Viele unnötige Fehlwürfe, Pass- und Fangfehler so wie druckloses Spiel prägten diese Phase.
Und auch die zweite Halbzeit begann ähnlich schwach. Erst beim Spielstand von 10:20 besannen sich die Voerder auf ihre Stärken und spielten ihr Tempo aus. Etwa 20 Minuten lang holte Voerde Tor um Tor auf, plötzlich lief alles beim Gastgeber: Das Spiel wurde druckvoller, erste und zweite Welle wurden überlegt abgeschlossen, die Abwehr ließ fast nichts mehr zu. Wetters Vorsprung schmolz auf zwei Tore, 4 Minuten vor Schluss stand es 24:26. Voerde hatte einen Gegenstoß, der aber nicht verwandelt wurde und Wetter spielte das Spiel mit aller Routine runter.
„Wenn Du in dieser Situation Glück hast, ist es nur noch ein Tor, dann geht alles“, so Trainer Weber nach dem Spiel, „trotzdem bin ich mit diesen 20 Minuten zufrieden.“
Insbesondere war Weber mit der gesamten Spielanlage seiner Jungs einverstanden. „Es fehlt nicht mehr viel, der Abschluss und druckvolleres Spiel ist leicht zu trainieren. Die Jungs entwickeln sich von Woche zu Woche weiter.“
Am Sonntag geht es gegen den Tabellendritten aus Delstern.
Kader (Tore): Vincent Isenberg (Tor), Fabian Christ (2), Patrick Degener (4), Benedikt Seeland (), Felix Rust (1), Lauritz Bärenfänger (7), Sajmon Nowak (2), Bernhard Isenberg (4), Nick Althoetmar (4)