Jol2-oU12: Barmer TV – TG Voerde 45:75 (14:19/11:23/12:19/8:14)
Schon vor dem Auswärtsspiel war nicht eindeutig klar, wo die spielerische Reise im Sonntagsspiel hingehen würde. Zu unterschiedlich waren die bisherigen Saisonleistungen der Gastgeber und damit nicht wirklich einzuschätzen. Umso wichtiger war die Vorgabe, sich auf die eigene Leistung zu konzentrieren und sich nicht an dem Spiel der Gastgebermannschaft zu orientieren.
Dennoch starteten die Voerder sehr verhalten ins Spiel und erzielten in den ersten 5 Minuten ganze 7 Punkte. Aber auch die Barmer brannten nicht gerade ein Offensiv-Feuerwerk ab. Das Spiel nahm dann auf beiden Seiten so langsam mehr Fahrt auf und so konnte bis zum Viertelende wenigsten ein 14:19 verzeichnet werden.
Die ersten 3 Minuten nach der Pause wurden erneut von beiden Mannschaften ‚verschlafen‘. Es wollte einfach keine Emotion aufkommen, weder positiv (wie eigentlich gewünscht) noch negativ. Die Gäste ergriffen dann endlich die Initiative und erinnerten sich daran, dass das Ziel viele Körbe zu erzielen zum Spiel gehört. Ohne nenneswerte Widerstände wurden dann in 7 Minuten 22 Punkte erzielt. Die Jungs von der Ennepe konnten daher mit +17 in die Halbzeitpause gehen.
Auch im 3. Viertel war weder Hektik noch Rasanz im Spiel, von „Fast“breaks weiter nichts zu sehen. Geradezu bedächtig wurde der Ball nach vorne gespielt. Da die Bedrängnis durch intensive Defense auf Barmer-seite nicht besonders groß war, konnten die Gästespieler ohne Hast ihre Korbwürfe oder Korbleger vorbereiten. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass die Einstellung vorherrschte „wenn ich treffe ist’s gut und wenn ich nicht treffe ist’s auch nicht schlimm“. Dennoch erspielten sich die Ennepetaler wiederum ein Plus von 7 Punkten und somit einen sicheren Vorsprung von 24 Punkten.
Das vierte Viertel verlief ebenso ohne große Emotionen und irgendwie stimmungslos. Auch die wenigen Zuschauer auf der weit entfernten Tribüne verursachten keine Gänsehaut. Das Spiel plätscherte so dahin, begleitet von gelegentlichen Korberfolgen. So stand am Ende ein sicherer Auswärtssieg auf dem Anschreibebogen, begleitet vom Gefühl „das war alles?“.
Es spielten: Urs (19), Valerian (32), Gabriel (2), Luciano (4), Mika (8), Fynn (10), Maxim (0)
Trainer und Bericht: Bernd Szarmach