Jol2-oU12: TG Voerde – BTV Ronsdorf Graben 50:49 (13:12/8:16/13:11/16:10)
War das Spiel am vergangenen Wochenende schon knapp, so konnten die Spieler der Voerder U12-1 am heutigen Sonntag noch einen drauflegen. Im Heimspiel gegen die Gäste aus Ronsdorf begann alles ganz normal, wenn auch der ein oder andere Spieler nach dem TipOff um 10 Uhr noch nicht richtig wach war.
Das erste Viertel verlief sehr ausgeglichen. Die Heimspieler legten 2 Punkte vor, die Gäste zogen umgehend nach und glichen wieder aus. Aber bereits hier deutete sich an: heute fallen nicht viele Punkte. Die Korbwürfe waren unpräzise oder wurden aus zu großer Entfernung ausgeführt. Auch fehlte es an der letzten Entschlossenheit mit der man zum Korb ging. Da dies auf beide Mannschaften zutraf, endete das erste Viertel mit 13:12 Punkten.
Im zweiten Viertel rieben sich alle verwundert die Augen, denn bei den Voerder Spielern lief plötzlich nichts mehr zusammen. Die Pässe fanden weder ihr Ziel noch wurden sie rechtzeitig gespielt. Zudem mehrten sich die Situationen auf Seiten der Ronsdorfer Defense, die eine klare Mann-/Mann-Verteidigung nicht erkennen ließen. Leider wurde dies auch nach Bitte des Voerder-Coach weder von den Schiedsrichtern erkannt, noch von ihnen geahndet. Die daraus resultierenden Fastbreaks der aufmerksamen Gäste konnten nicht gestoppt werden. Zudem warfen die Gästespieler überwiegend sicher in die Reuse, während die eigenen Korbleger fast komplett ihr Ziel verfehlten. Folgerichtig endete die 1.Halbzeit für die Ennepetaler mit einem Minus von 7 Punkten – in Summe kein Drama, aber das Wie …
In der Pause gab es dementsprechend ein paar ‚Tips‘ vom Coach, begleitet von aufmunternden Worten.
Zu Beginn des dritten Viertels war nicht sofort eine Besserung in Sicht. Der Ballvortrag der Heimmannschaft war ohne wirklichen Zug zum Korb. Zu allem Überfluß knubbelte sich die Voerder Offense auf engstem Raum, anstatt das Angriffsspiel weit aufzustellen. Das machte es den verteidigenden Ronsdorfern viel zu einfach. Wenigsten wurde aber die eigene Defense von Minute zu Minute besser, so dass auch die Gäste entsprechend wenige Treffer erzielen konnten. Es fanden jetzt auch mehr und mehr Pässe ihr Ziel, so dass der ein oder andere Wurfversuch auch mal in Punkte umgemünzt werden konnte. Dennoch war auch in diesem Viertel „Schmalhans der Küchenmeister“, aber wenigsten konnte der Halbzeitrückstand um 2 Punkte reduziert werden.
Die Hoffnungen lagen wieder mal auf das letzte Viertel, das sich in den vergangenen Spielen schon als spielentscheidendes Viertel erwiesen hatte. Aus der verbesserten Defense heraus sollten schnelle und vor allem entschlossene Fastbreaks gespielt und erfolgreich abgeschlossen werden. Aber irgendwie war heute der Wurm drin. Der Wille und das Engagement waren deutlich spürbar, aber die Umsetzung wollte einfach nicht klappen. Es halfen leider nur die wenigen entschlossen gespielten Angriffe, die dann auch mit Mut und einem Korbleger abgeschlossen wurden. Durch die aggressivere und konsequente Defense der Ennepetaler erzielten die Gäste in diesem Viertel nur 5 erfolgreiche Korbwürfe. Da die eigenen Bemühungen etwas erfolgeicher abgeschlossen wurden, reichte es letzlich mit nur 1 Pünktchen zum Heimsieg.
Fazit: Zwei Positivpunkte gibt es heute zu benennen – erstens haben Luciano und Henrik ihr 1. Ligaspiel erfolgreich bestritten (Herzlich Willkommen!!!) und zweitens hat die Mannschaft bis zum Schluß gekämpft und damit eine klasse Moral bewiesen. Die Chance auf ein besseres Spiel haben wir ja am kommenden Sonntag im Auswärtsspiel in Hilden.
Es spielten: Kaan (0), Urs (13), Valerian (21), Gabriel (1), Maxim (2), Henrik (0), Luciano (3), Mika (6), Fynn (4)
Trainer und Bericht: Bernd Szarmach