In einem ausgeglichenen Spiel setzten sich die Gegner aus Witten mit 61-63 durch und brachten der TGV ihre dritte Niederlage.
5 Punkte war der größte Abstand, den sich eine Mannschaft in diesem Spiel erarbeiten konnte, denn an diesem Tag trafen zwei sehr ausgeglichene Teams aufeinander. Auf Wittener Seiter stach besonders ein Spieler heraus, er sollte das Spiel mit 34 Punkten beenden. Gerade im ersten Viertel bereitete er den Voerdern Probleme (erzielte 14 von den Wittenern 15 Punkten). Allerdings brachte die Umstellung in der Defense, bei der nun Jakov Hüsken den Leistungsträger der Wittener verteidigen sollte, den gewünschten Erfolg und man konnte ihn kleiner halten.
Dadurch wurden dann andere Schwächen aufgedeckt. Denn der Rest der Defense sollte heute schlafen. Während man seit Wochen besonders großen Wert auf eine vernünftige Helpside-Verteidigung legt, ließ man im Spiel keinesfalls den Anschein erwecken als hätte man da überhaupt schon mal von gehört. Ebenso sorgten viele technische Fehler dafür, dass man sich nie entscheidend absetzen konnte. So gab es Phasen, in welchen man 10 oder 12 zu null Läufe hätte haben sollen, welche durch schlechte Fastbreaks, miserable Pässe oder einfach dadurch, dass man die Bälle nicht fängt, aber ausbleiben sollten.
Zusätzlich dazu verletzte sich Jakov Hüsken auch noch im zweiten Viertel, konnte aber später schon wieder spielen und Elias Dreßler wurde zwei Minuten vor Schluss, nach einem technischen und einem unsportlichen Foul, der Halle verwiesen. Womit gerade in der Schlussphase ein starker Spieler gefehlt hat.
Am Ende hilft es dann auch nichts durch Meckern bei den Schiedsrichtern das eigene Spiel zu verbessern, gerade wenn es von so vielen Unkonzentriertheiten geprägt ist.
TG Voerde – SG Witten Baskets 61-63 (19-17/14-13/14-20/14-13)
Es spielten:
Alex Fuchs 3, Elias Dreßler 18, Maik Noll 12, Matti Potthoff 14, Jonas Lauer 4, Ben Stahlhut, Eric Spilker, Jakov Hüsken 2, Phillip Hardes 8
Freiwürfe: 7/14
Eine Woche später ging die Fahrt nach Mettmann, die personalgeschwächten Gastgeber waren an dem Tag kein Maßstab für den Rest der Saison. Laut Gegner-Coach fehlte die gesamte Starting-Five.
Trotzdem wollte man das Spiel konzentriert und mit hoher Intensität angehen. Denn bereits gegen Witten hatte man den Gegner unterschätzt und prompt verloren. So starteten die Voerder gut ins Spiel, verteidigten schlau, warteten bis die Gastgeber Fehler machten und liefen gute Fastbreaks. Elias Dreßler beendet das Viertel spektakulär mit einem Treffer aus 8m.
Das zweite Viertel sollte das erste sein in dem der heutige Topscorer Jonas Lauer den einfachen Weg zum Brett fand. Er spielte seine Größenvorteile unter dem Korb gut aus und war treffsicher in seinen Aktionen. Allerdings waren die Fastbreaks in diesem Spielabschnitt eine Katastrophe. Durch schlechte Pässe in den Rücken des Teamkameraden oder die Hände des Gegenspielers verlor man viele Bälle, weshalb man in diesem Viertel auch zehn Punkte weniger machte als in den anderen drei.
In der zweiten Halbzeit fand man dann wieder ins schnelle Spiel. Gerade Alex Fuchs sorgte mit starken Spieleröffnungen immer wieder dafür, dass der Ball am Ende des Angriffs im Mettmanner Korb landete.
Mit 31-105 gewann man schließlich das Spiel. Jetzt erwartet man zum Jahresabschluss noch TSV Vorhalle. Das Spiel findet am Sonntag um 14 Uhr in der Kreissporthalle statt.
Mettmann-Sport – TG Voerde 31-105 (6-29/8-19/6-28/11-29)
Es spielten:
Alex Fuchs 16, Elias Dreßler 18, Maik Noll 9, Matti Potthoff 18, Jonas Lauer 26, Ben Stahlhut 2, Eric Spilker, Jakov Hüsken 6, Phillip Hardes 10
Freiwürfe:3/10