Die junge Truppe aus Voerde wollte dieses Spiel gewinnen, das merkte man von Anfang an. Nach zuletzt zwei Spielen, die unglücklich liefen, waren die Gäste bis in die Haarspitzen motiviert.
Und so gingen die Männer von Trainer Weber auch direkt in Führung und gaben die Führung kein einziges Mal im gesamten Spielverlauf wieder ab. Trotzdem blieb es immer knapp, Voerde konnte sich nie entscheidend absetzen, die erfahrene Schwelmer Mannschaft behielt bis kurz vor Schluss Zugriff auf das Spiel.
Denn obwohl Voerde defensiv ausgezeichnet stand und nur sehr wenig zuließ, wurden vorne einfach zu viele Chancen liegen gelassen. Der gut aufgelegte Schwelmer Torhüter entschärfte ein ums andere Mal hochkarätige Möglichkeiten.
„Ist mir egal“, meinte Weber nach dem Spiel, „wenn wir defensiv so stabil stehen, brauchen wir uns vorne keine Sorgen zu machen.“
Vielleicht war es offensiv auch noch ein wenig Verunsicherung der vergangenen Wochen.
Mitte der zweiten Halbzeit setzte sich dann die bessere Abwehr und die gute Kondition der Gäste durch. Erst drei Tore, dann vier Tore Abstand, diese Führung wurde nicht mehr abgegeben.
Nach dem Spiel war den Voerdern die Erleichterung anzusehen. „Wenn einer jungen Mannschaft zweimal in Folge der Sieg trotz Feldüberlegenheit nicht gelingt, ist es normal, dass bei knappem Spielstand im dritten Spiel die Nerven flattern“, feierte Weber seine Mannschaft, und weiter: „Um so wichtiger war es heute, dass die Jungs Nervenstärke bewiesen haben und dieses Spiel sehr souverän nach Hause gebracht haben.“
Nächste Woche geht es erneut gegen einen Tabellennachbarn und die Aufgabe der Voerder wird es sein, dieses Selbstvertrauen mitzunehmen.
Kader (Tore): Vincent Isenberg (Tor), Fabian Christ (), Luke Stratmann (4), Benedikt Seeland (3), Jan Pagenkämper (5), Felix Rust (), Lauritz Bärenfänger (1), Lennart Weber (1), Sajmon Nowak (4), Felix Focke (), Nick Althoetmar (6