Voerde mit großartigem Kampf – TG Voerde A-Jugend – TuS Volmetal 22:29 (10:11)
(09.11.2014) Ohne drei Spieler mussten die Voerder Jungen in das Spiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Selbecke bestreiten.
Trotzdem merkte man von Beginn an, dass die Roten hier etwas erreichen wollten. Die unnötige Niederlage gegen Volmetal wirkte nach und steckte allen noch unangenehm in den Knochen.
Aufopferung, Laufstärke, Teamgeist, kurz: Die richtige Einstellung hatte Trainer Weber daher eingefordert.
Das Spiel begann hektisch, Selbecke zog unerwartet früh mit 1:6 davon, und es kostete Voerde viel Kraft, wieder ranzukommen. Aber der 10:11-Pausenstand machte Hoffnung, zumal die Hagener Nerven zeigten ob der offenen und robusten Deckung von Voerde. Mit doppelter Unterzahl begann für die Hagener die zweite Hälfte. Voerde konnte ausgleichen, verlor dann aber erneut völlig den Faden und Selbecke konnte mitten in die Euphorie der Voerder auf 12:18 erhöhen.
Und wieder brachten die Voerder Jungs enorm viel Kraft und Willen aufs Parkett, kamen wieder auf ein Tor 19:20 heran. Wieder war Voerde drauf und dran, Selbecke niederzuringen und wieder waren es Flüchtigkeitsfehler, die den Erfolg verhinderten.
In der Schlussphase konnte Selbecke den Erfolg noch ausbauen, aber die Höhe des Ergebnisses spiegelt nicht den Spielverlauf wider.
„Wir waren zweimal dran“, bilanzierte Weber nach dem Spiel, „aber wir haben dreimal in entscheidender Phase den Sack nicht zugemacht“. Trotzdem macht Weber seinen Jungs keinen Vorwurf, im Gegenteil: „Das war ein gutes Spiel, betrachtet man die Vorzeichen, möchte ich es sogar das beste Spiel der Saison nennen. Selbecke ist nicht irgendwer sondern verdienter Tabellenführer und sie mussten gegen uns richtig arbeiten.“
Besonders herausragend, und selbst das Wort reicht nicht aus, war wieder einmal die Leistung des Voerder Torwartes Vincent Isenberg. Mit vielen unglaublichen Paraden entschärfte er viele hundertprozentige Torchancen und brachte die Hagener schier zur Verzweiflung.
Kader (Tore): Vincent Isenberg (Tor), Jannis Frowein (1), Lennart Rzoska (1), Luke Stratmann (3), Sajmon Nowak (2), Felix Focke (), Jan Pagenkämper (11), Benedikt Seeland (4)
