TG Voerde – Basketball – Bezirksliga, Herren Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten / Manuel Scharfenstein ist Mr. 1000 Ohne große Mühe gewann die TG Voerde ihr Heimspiel gegen das Schlusslicht TV Hasslinghausen mit 99 – 48. In einem einseitigen Match überzeugte das Team um Kapitän Finjan Hardt aber nur phasenweise. In den folgenden Partien gegen stärkere Gegner wird es nötig sein, konstanter zu agieren und die Fehlerquoten zu vermindern.
TG Voerde – Basketball – Bezirksliga, Herren
Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten / Manuel Scharfenstein ist Mr. 1000
Ohne große Mühe gewann die TG Voerde ihr Heimspiel gegen das Schlusslicht TV Hasslinghausen mit 99 – 48. In einem einseitigen Match überzeugte das Team um Kapitän Finjan Hardt aber nur phasenweise. In den folgenden Partien gegen stärkere Gegner wird es nötig sein, konstanter zu agieren und die Fehlerquoten zu vermindern.
Im Vorfeld der Begegnung gab es erst einmal erfreuliche Nachrichten. Das Verletzungs – und Krankheitspech der letzten Wochen scheint weitestgehend vorbei: bis auf Fabian Szarmach meldeten sich alle im Kader befindlichen Akteure wieder einsatzbereit. Coach Martin Schrader konnte also aus dem Vollen schöpfen und schickte eine neu formierte Starting – Five ins Rennen. Neben Point – Guard Ralf Julitz begannen Benny Schmidt, Dennis Stankowski, Dominik Grefe und Mo Lindner. Und bereits nach wenigen Minuten war klar, wer heute das Parkett des RGE als Sieger verlassen würde. Zehn Punkte von Benny Schmidt und vier Zähler von Mo Lindner sorgten für den 14 – 4 Auftakt. Nun stellte sich die Frage, wer den 1000. Saisonpunkt (der 15. dieser Partie) markieren würde. Die Antwort: Manuel Scharfenstein, der kurz zuvor eingewechselt worden war, sorgt nun für Kaltgetränke beim nächsten Auswärtsspiel bei Cosmos Hagen. Stand nach dem ersten Viertel: 20 – 6!
Der Coach nutzte nun die Gelegenheit, um bereits in der ersten Halbzeit allen Akteuren Spielzeit zu geben. Doch anstatt diesen Umstand für Eigenwerbung zu nutzen, schlichen sich Unkonzentriertheiten und Nachlässigkeiten ins Spiel der Ennepetaler Korbjäger. Die Gäste verkürzten auf 21 – 30 und der Trainer sah sich zu einer Auszeit genötigt. Mit der Rückkehr von Ralf Julitz entfachten die Voerder anschließend wieder ein kleines Feuerwerk. Ein 13 – 0 – Lauf sorgte erneut für klare Verhältnisse. Auch in dieser Phase scorten allerdings ausschließlich Schmidt und Lindner. Das (umstrittene) vierte Foul von Julitz sorgte dann aber wieder für ein jähes Ende des Vergnügens. Der Aufbauspieler Nummer 1 musste zurück auf die Bank und das Spiel plätscherte bis zum Seitenwechsel dahin (46 – 26).
Den besseren Start in die 2. Halbzeit erwischte dann aber wieder die Heimmannschaft. Comebacker Jannis Wegner hatte sein Zielwasser gefunden und sorgte neben Lindner und Schmidt für die nötigen Punkte. Lucas Borchert agierte nun auf der Position Eins und half mit, den Vorsprung immer weiter auszubauen (56 – 28 / 25. Min. und 67 – 32 / 27. Min.).
Im letzten Abschnitt bekamen nochmals alle Akteure die Gelegenheit sich zu präsentieren. Sechs Punkte in zwei Minuten von Dominik Grefe freuten den Coach besonders. „Dome“ hatte zuletzt sehr gut trainiert, in der ersten Halbzeit aber keine Bindung zum Spiel gefunden. Kurz vor Spielende hatte man sogar noch die Gelegenheit, die 100 – Punkte – Marke zu knacken, doch Marius Rausch, Benny Schmidt, Mo Lindner und Jannis Wegner vergaben nacheinander die Gelegenheit, das Ergebnis dreistellig zu gestalten.
Fazitär bleibt festzuhalten, dass der TV Hasslinghausen leider kein echter Prüfstein für die Voerder Korbjäger gewesen ist. Der Coach hätte sich gewünscht, dass das Team seltener in den Verwaltungsmodus geschaltet hätte, versteht aber auch ein solches Verhalten. „Wenn du bereits nach drei Minuten weißt, dass du nicht verlieren kannst, dann ist es schwer, ein ganzes Spiel am Limit zu agieren. Jeder, der so etwas erlebt hat, weiß das. Unser Kader ist mittlerweile wieder breiter aufgestellt. Das darf aber nicht dazu führen, dass wir uns zurück lehnen, sondern wir müssen weiter hart arbeiten, um in den nächsten Wochen im Abstiegskampf zu bestehen. Drei unserer Spieler macht fast 80 % unserer Punkte – da erwarte ich, dass in den nächsten Trainingseinheiten von den anderen Jungs mehr Output kommt. Ansonsten nutzt uns ein großer Kader nämlich gar nichts.“
Am Wochenende hat man nun erst einmal spielfrei, bevor Anfang März die Reise zum Tabellendritten Cosmos Hagen ansteht. „Im Hinspiel waren wir nah dran. Ich erwarte, dass sich mein Team nachhaltig auf diese Begegnung vorbereitet und als Gruppe jetzt den Ehrgeiz entwickelt, auch einmal eine Mannschaft aus der oberen Tabellenregion schlagen zu wollen,“ lautet das Schlusswort von Trainer Schrader.
TG Voerde – TV Hasslinghausen
99 – 48 (20-6/26-20/26-11/27-11)
Nr. 3 Finjan Hardt 4, Nr. 4 Benny Schmidt 34, Nr. 5 Jan Hendrik Szarmach, Nr. 6 Dennis Stankowski, Nr. 8 Moritz Lindner 26, Nr. 10 Moritz Heck, Nr. 11 Dominik Grefe 6, Nr. 12 Manuel Scharfenstein 6, Nr. 13 Ralf Julitz 3, Nr. 16 Marius Rausch 1, Nr. 17 Jannis Wegner 17/3, Nr. 78 Lucas Borchert 2.
Bericht: Martin Schrader