„Das vermeintliche Gefühl der Unverwundbarkeit macht besonders verwundbar.“ Der Trainer der TG Voerde appelliert im Vorfeld des Derbys bei der SE Gevelsberg leidenschaftlich an seine Mannschaft, nicht die Zügel schleifen zu lassen. Sechsmal in Folge konnten die Ennepetaler Korbjäger mittlerweile das Parkett als Sieger verlassen. Mit einer 11 – 2 Gesamtbilanz rangiert man auf dem zweiten Tabellenplatz und das Hinspiel gegen den Lokalrivalen gewannen Kapitän Finjan Hardt & Co. deutlich mit 103 – 46. Der Gegner kämpft hingegen nach bislang nur vier Saisonerfolgen gegen den Abstieg. „Das ist ein Grund, warum diese Partie für uns unangenehm werden kann. Wir kennen die Situation Abstiegskampf aus der Vorsaison – und haben uns dann mit viel Engagement und Leidenschaft gerettet. Es wäre fatal, den Gegner zu unterschätzen,“ führt Martin Schrader weiter aus.
Zudem ist die Personalsituation für Samstag nicht optimal. Unklar ist noch, wer beim Derby die Aufbauposition bekleiden wird. Ralf Julitz fällt definitiv aus, die Szarmach – Brüder pausieren derzeit verletzungsbedingt mit dem Training, der Langzeitverletzte Dominik Grefe wird voraussichtlich erst im Februar wieder zur Verfügung stehen und Neuzugang Johannes Spitz kann erst wieder beim Heimspiel gegen die BG Harkortsee zum Einsatz kommen. „Die Ausfälle können wir nur als Team kompensieren, indem jeder zu 100 % fokussiert zur Sache geht. Wir müssen uns im Vergleich zum letzten Spiel gegen Witten definitiv steigern, aber ich traue den Jungs das auch zu,“ gibt der Coach die Marschroute vor.
Man darf also gespannt sein, ob die Siegesserie weiter anhält und man die gute Ausgangslage für das darauffolgende Spitzenspiel gegen die BG Harkortsee aufrecht erhalten kann. Team und Trainer würden sich über Gästefans in Gevelsberg sehr freuen!
Basketball Bezirksliga, Herren:
Samstag, 20.01.2018 – 16.00 Uhr – Sporthalle West im Gevelsberg
SE Gevelsberg – TG VOERDE
Im Anschluss an das Herrenspiel haben auch die Damen der TG Voerde ihren Auftritt in Gevelsberg. Das Team der Coaches Holger Hoffmann und Jannis Wegner wird dann versuchen, ihre gute Tabellenposition weiter zu verteidigen.
