Die TG Voerde hat die zweite Heimniederlage der Saison kassiert. Im Spitzenspiel des Wochenendes unterlagen die Ennepetaler gegen Nikola Tesla Hagen hauchdünn mit 67 – 69.
Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel erarbeitete sich der Gastgeber bis zur Halbzeit eine knappe Führung, während der dritte Abschnitt dann eine Beute der nie aufsteckenden Hagener wurde. Somit musste die Entscheidung im letzten Durchgang fallen und buchstäblich mit dem finalen Wurf der Partie sicherten sich die Gäste den Sieg.
Überschattet wurde das sehr faire Match von zwei unglücklichen Verletzungen auf beiden Seiten. TG – Guard Nils Schäfer erwischte es direkt in der Anfangsphase. Er wird mit einer schweren Bänderverletzung im Sprunggelenk vermutlich bis zum Saisonende ausfallen. Gute Besserung, Nils! Auch Hagens Center Dirk Müser knickte in der zweiten Halbzeit um und konnte nur mit Hilfe seiner Mitspieler das Spielfeld verlassen. Auch ihm wünschen wir natürlich schnelle und gute Genesung!
Entscheidend für die Voerder Niederlage war eine zu hohe Anzahl an Ballverlusten (25 Turnover!) sowie fehlende Aufmerksamkeit beim Rebound in der Crunchtime. Da half auch eine überragende Performance von Manuel Welp nichts, der in puncto Rebounds, Assists und Scoring die Teamkollegen und Zuschauer begeisterte. Zudem verpasste es der Aufsteiger zu häufig, die Mismatches auf den großen Positionen zu finden.
Schlusswort vom Coach: „Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, aber eben auch kein sehr gutes. Mit 25 Turnovern und einer Freiwurfquote von 8 aus 18 ist es fast unmöglich, ein enges Duell zu gewinnen. Die Verletzung von Nils ist zusätzlich richtig bitter. Wir werden die Woche nutzen müssen, um uns wiederaufzurichten, denn die Saison ist noch nicht vorbei.“
Am Samstag steht als nächste Aufgabe nun das Auswärtsspiel beim TV Jahn Siegen auf dem Programm.
TG Voerde – SKZ Nikola Tesla Hagen
67 – 69 (23-24/14-7/12-22/18-16)
Manuel Welp 13/1, Jan Hendrik Szarmach, Fabian Szarmach 2, Dennis Stankowski 2, Lukas Erdhütter 17, Moritz Lindner 2, Alexander Kettler 6, Nils Schäfer, Dominik Grefe, Leon Fedder 13, Johannes Spitz 12/4, Marius Rausch.
Foto: Nils Schäfer musste mit Sprunggelenksverletzung früh passen