Nach dem hart erkämpften 75-72 Auswärtssieg beim TSV Vorhalle ist nun erst einmal eine mehrwöchige Osterpause fällig. Anschließend folgt die finale Phase der Saison; drei Matches stehen für die Ennepetaler noch auf dem Spielplan.
Durch den Erfolg in Vorhalle hat man den dritten Tabellenplatz (nahezu) sicher. Drei Siege steht das Team vor Platz vier (Vorhalle) – kaum anzunehmen, dass dieser Vorteil noch verdaddelt wird.
An der Spitze des Tableaus ist (und bleibt) mal wieder der SV Haspe III. Spannend wird also wohl nur noch der Kampf um die Vizemeisterschaft, die letztlich auch zum Aufstieg berechtigen würde.
Dort rangiert derzeit der TuS Iserlohn III, die TG Voerde lauert punktgleich unmittelbar dahinter. Klar ist: bedingt durch die deutliche 29-Punkte-Hinspiel-Niederlage gegen die Sauerländer, benötigen die Voerder aus den letzten Partien (sehr wahrscheinlich) einen Sieg mehr als der Konkurrent. Und als ob es der Spielleiter bereits vor Saisonbeginn gewusst hätte: am letzten Spieltag kommt es in der Sporthalle des RGE zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten. Ein richtiges Finale und KO-Spiel um Platz zwei ist also möglich.
Bedingung hierfür ist allerdings, dass die TG ihre beiden vorherigen Matches gegen den TV Jahn Siegen und beim TSV Hagen gewinnt. Die Iserlohner hingegen könnten sich bis dahin sogar noch eine Niederlage bei Nikola Tesla oder zu Hause gegen Haspe erlauben, um weiterhin alles in der eigenen Hand zu behalten.
Für die Voerder ist es dabei allerdings sicher keine günstige Konstellation, dass nun erst vier Wochen Pause sind und dann die Matches gegen Siegen und in Hagen innerhalb von nur gut 48 Stunden stattfinden. Auch sieht Coach Martin Schrader die Gefahr, dass die Mannschaft zu sehr auf das Saisonfinale hin fiebert und die vorherigen Partien nur als Pflichtaufgaben ansieht. „Gegen Siegen haben wir uns im Hinspiel lange schwergetan. Zudem braucht der Jahn im Kampf um den Klassenerhalt jeden Punkt. Und dann montags Abend beim TSV ist auch kein Selbstläufer. Die haben in unserer Halle 79 Punkte erzielt und sind zu Hause sicher noch stärker einzuschätzen. Unser Team muss in dieser Phase mental voll auf der Höhe sein – das ist eine große Herausforderung nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Trainer.“
Als Favoriten für den Endspurt um die Vizemeisterschaft sieht der Coach aufgrund des Hinspiel-Ergebnisses und des Hinrunden-Sieges gegen Haspe zwar die Kängurus aus Iserlohn, aber aus der Außenseiter-Rolle heraus macht ein Coup ja bekanntlich doppelt Spaß. „Wenn es am Ende ein dritter Platz wird, dann haben wir eine sehr gute Saison gespielt. Aber wir sind Wettkämpfer und ein klasse TEAM. Insofern werden wir ab jetzt nur noch das Ziel im Kopf haben, die Iserlohner noch zu überholen.“
Die letzten drei Spiele der Saison: